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Praxiskonzept
Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt.
Wir sehen ihn in seinem ganzen Wesen und Ausdruck.
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Wenn man gesund ist und alles funktioniert, denkt man keine Sekunde
über so etwas Selbstverständliches nach wie über die Sprache. Werden
von Eltern aber Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung ihres
Kindes beobachtet, kommt es in der Schule zu Schwierigkeiten im
Schriftspracherwerb, ist die Kommunikation nach einem Unfall, einer
Operation oder nach einem Schlagabfall massiv beeinträchtigt, ist es
wichtig die richtige Therapie einzuleiten.
In meiner logopädischen Praxis untersuchen, behandeln und beraten
wir Menschen jeden Alters mit Störungen der Sprache, des Sprechens,
der Stimme sowie bei Ess- und Schluckstörungen. Dazu arbeiten wir
eng mit Ärzten, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten zusammen.
Das ist sehr wichtig, weil die Diagnostik als auch die sich
anschließende logopädische Behandlung die Kenntnis über das weit
verzweigte System zwischen Sprache, Wahrnehmung, Motorik und Denken
voraussetzen und wie diese Bereiche in vielfältiger Weise
zusammenwirken. Fördermaßnahmen und Hilfen können daher nie
„einsinnig“ oder „einkanalig“ ansetzen. Sie müssen
ganzheitlich-integrativ den gesamten Menschen ansprechen: über Auge
und Ohr, Nase und Mund. Auch der Tastsinn, der Gleichgewichtssinn
und der Bewegungssinn müssen in die Therapie mit einbezogen werden.
Die Förderung der Selbstwahrnehmung und des Selbstwertgefühls ist
eine weitere wichtige Komponente bei vielen Störungsbildern.
Sprachheilpädagogen, Sprachlehrer und Logopäden verstehen sich als
Therapeuten und nicht als Lehrer. Die griechische Wortbedeutung von
„therapon“ bedeutet „Gefährte, Diener“. Das griechische Verb „therapoiein“
heißt „begleiten, jemanden mit großer Aufmerksamkeit behandeln“.
Deshalb richten wir die Behandlungsschwerpunkte nach den speziellen
Problemen, Bedürfnissen und Lebenszielen des Einzelnen aus. Durch
eine erfolgreiche Therapie kann z.B. beim Kind die Verbesserung
seiner Entwicklungschancen wie die Erlangung der Schulfähigkeit
erreicht werden. Bei einem Erwachsenen kann die Wiedererlangung der
Berufsfähigkeit das Ziel sein. Es können aber auch das
Wiedererlernen lebenserhaltener Fähigkeiten wie das Schlucken und
damit Essen im Vordergrund stehen.
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