Logopädie Elbtal

Coswig - Weinböhla - Meißen

 Praxis für Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen   

Zulassung alle Krankenkassen und privat

 

U. Janßen, Dipl.-Sprach- und Stimmheilpädagogin

 

Mitglied im Bundesverband der Akademischen Sprachtherapeuten (dbs)

    

 

                        

  

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Schluckstörungen: Zungenpressen, infantiles Schlucken (myofunktionelle Störungen)


Ein Schluckverhalten in Form von Zungenpressen gegen die Schneidezähne ist nicht falsch. Es handelt sich lediglich um den frühkindlichen Schluckreflex, der für den zahnlosen Säugling physiologisch, d.h. ganz normal ist. Deshalb nennt man es auch infantiles Schlucken.
Wenn Kinder jedoch zu lange einen Schnuller nehmen oder am Finger lutschen, gewöhnen sie sich an, die Zunge beim Schlucken wie ein Säugling nach vorn zu drücken. Bei Vorschulkindern, Schulkindern und auch bei Jugendlichen führt das oft zu Zahnfehlstellungen und Verformungen des Kiefers. Auch kommt bei diesen Kindern häufig ein Sigmatismus (Lispeln) vor, weil die Zunge beim Sprechen genau wie beim Schlucken gegen die Schneidezähne gedrückt oder zwischen ihnen hindurch geschoben wird.
Eine weitere Ursache für eine falsche Zungenlage beim Schlucken ist die Mundatmung. Folgen: Unterentwicklung der Lippenmuskulatur, zu kurze Oberlippe, vorkippende obere Schneidezähne, Absinken der Zunge vom Gaumendach auf den Mundboden.
Durch eine spezielle Therapie (myofunktionelle Therapie) kann die richtige Zungenlage sowie ein korrektes Schluckmuster erlernt werden. Des Weiteren sind Übungen zur Verbesserung der Mund- und Zungenmuskulatur sowie Sprechübungen zum S-Laut für das Kind sehr wichtig.

 

Notwendige Schritte zur Einleitung einer Therapie
 

 Faltblatt Schluckstörungen bei Kindern und Jugendlichen

 

  Myofunktionelle Störungen deren Behandlung (Informationsbroschüre der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik)

 (Acrobat Reader notwendig)