Logopädie Elbtal

Coswig - Weinböhla - Meißen

 Praxis für Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen   

Zulassung alle Krankenkassen und privat

 

U. Janßen, Dipl.-Sprach- und Stimmheilpädagogin

 

Mitglied im Bundesverband der Akademischen Sprachtherapeuten (dbs)

    

 

                        

  

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Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten (LKGS)


Es handelt sich hierbei um Spaltbildungen die von der Lippenkerbe, der Lippenspalte und der Lippen-Kiefer-Spalte bis zur Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte reichen können. Sie können einseitig und auch doppelseitig auftreten.
Alle Spalten können primär durch Nichtzusammenwachsen der Gewebe oder später durch Ein- oder Durchriss nach dem Zusammenwachsen entstehen.


Ursachen:

 

Überwiegend spielt eine Vererbung eine Rolle (bei12-40%). Sie können auch während der Schwangerschaft erworben werden, z.B. durch Viruserkrankungen der Mutter, Einwirkungen durch Stoffwechselerkrankungen, Sauerstoffmangel, toxische Schäden, z.B. durch Medikamente. Auch ein höheres Lebensalter der Mutter kann die Entstehung von Spaltbildungen begünstigen.
Nichtursachen sind Schreckreaktionen, wie es früher immer behauptet worden ist!

Symptome:


· Bei Säuglingen wird heutzutage in der Regel direkt nach der Geburt eine Trinkplatte eingesetzt, da das Saugen unmöglich ist.
· Infolge des behinderten Lippenschlusses kommt zu Sprechstörungen, überwiegend der Lippenlau-te /b/, /p/ und /m/ sowie zu Speichelfluss und Wundecken in den Mundwinkeln.
· Besteht seit Geburt eine Gaumenspalte, so entwickelt sich die Sprache anders als bei intaktem Gaumen. Eine normale Bildung der meisten Laute an der richtigen Artikulationsstelle ist nicht möglich. Hinzu kommt offenes Näseln. Daher besteht eine sehr komplexe Sprachstörung (Palato-lalie) und zudem eine Veränderung des Stimmklangs (Palatophonie).

Therapie


Zur Schließung der Spalten sowie zur Verbesserung der Muskelfunktionen finden in Abständen von der Geburt an bis zum Jugendalter Operationen statt. Sind die Spalten weitgehend geschlossen kann in der Praxis die logopädische Behandlung durchgeführt werden.

Hauptziele der Behandlung:


· Schulung des Gehörs, insbesondere der Differenzierungsfähigkeit
· Zueinanderbringen der Atemführung und Atemkraft in ein optimales Verhältnis.
· Aktivierung des Gaumensegels und der Schlundmuskulatur.
· Korrigierung der Rückverlagerung der Zunge.
· Erwecken der Sensibilität für die richtigen Sprechbewegungen.
· Neu Erlernen der nicht oder falsch gesprochenen Laute.
· Stärkung der Lippensensibilität und Lippenkraft.
· Training der Kieferbeweglichkeit.
· Entspannungsübungen für die überanstrengten Stimmbänder.
· Abbau der Mitbewegungen des Gesichts.
· Anregung der Mitteilungsbereitschaft.


Von entscheidender Bedeutung ist immer die Mitarbeit der Eltern, da viele Therapieinhalte erst durch das regelmäßige häusliche Üben vom Kind verinnerlicht und im Alltag umgesetzt werden können.

Notwendige Schritte zur Einleitung einer Therapie

Informationsbroschüren