Stottern
Stottern ist eine der kompliziertesten Sprachstörungen überhaupt. Es
kommen sehr verschiedene Ursachen dafür in Betracht – körperliche
wie seelische.
Stottern tritt in sehr unterschiedlichen Formen und Schweregraden
auf. So kann es bei leichtem Stottern phasenweise bei ansonsten
flüssiger Sprache zu Silben- und Wortwiederholungen kommen. In
schweren Fällen wird aber auch verkrampft und mit viel Spannung
gesprochen, so dass es sehr lange dauert, bis das Kind ein Wort
herausbekommt. Dazu können Vermeidungsverhalten bis hin zu
Sprechängsten hinzukommen, die das Kind sehr belasten und es sich
auch von seiner Umwelt isoliert.
Wenn ein Kind anfängt zu stottern, ist eine logopädische Behandlung
sehr wichtig. Dazu gehört eine intensive Beratung der Eltern. In der
Elternberatung werden Informationen über das Stottern vermittelt und
wie man mit dem Stottern umgehen kann, über ein förderndes
Kommunikationsverhalten innerhalb der Familie und im Umfeld des
Kindes und über mögliche Hilfestellungen. Ein Kind, das stottert,
darf auf keinen Fall auf seine Störung aufmerksam oder womöglich
getadelt oder ständig korrigiert werden. Das führt nur dazu, dass es
sich noch mehr verkrampft und überhaupt nichts mehr herausbringt.
► Weitere Informationen
► Notwendige Schritte zur Einleitung einer Therapie
Stottern und
Sprechunflüssigkeiten bei Kindern (Acrobat Reader
notwendig)
Stimmstörungen bei Kindern (Informationsbroschüre
der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik)
(Acrobat Reader
notwendig)
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